Am letzten Augustwochenende gab es im Wolfsburger Leonardo-Hotel ein regelrechtes Stelldichein prominenter Bowler:innen und Kegler:innen mit den Präsidenten und Funktionär:innen des DKB und seiner Disziplinverbände. Eingebettet in die Ehrungen für die Sportler:innen und Trainer:innen der vergangenen beiden Jahre bei den Aktiven und im Nachwuchs fand zudem das zweijährlich durchgeführte Vier-Bahnen-Turnier im Wolfburger Kegelsportzentrum Am Bölzel statt.
Geladen hatte der Präsident des DKB, Uwe Oldenburg, der auf den Veranstaltungen die begehrten Pokale für die Jahresbesten im Sportkegeln Bohle, Classic und Schere sowie im Bowling überreichte. Zu Beginn der Veranstaltung bedankte sich Oldenburg für die geleistete Vorarbeit bei der DKB-Geschäftsstelle, geführt von der DKB-Sportdirektorin Simone Eggebrecht, "ohne die solch festlicher Rahmen gar nicht möglich wäre". Der Ehrenpräsident des DKB, Dieter Prenzel, begrüßte die Partner der zu Ehrenden und würdigte ihren Anteil an den Erfolgen.
Bei beiden stimmungsvollen Ehrungen wurden die Geehrten in personalisierten Filmen präsentiert und nach der Pokalübergabe kurze Interviews mit ihnen geführt. Schon während des festlichen Abendessens wurde ausgiebig disziplinübergreifend gefachsimpelt und die Diskussionsrunden schließlich bis weit über Mitternacht fortgesetzt.
Den Auftakt der DKB-Sportgala 2023 bildete am Freitag (25.08) die Ehrung der besten Nachwuchssportler:innen 2022 im Bereich der U18 sowie der international erfolgreichen Sportler:innen aus den Diziplinverbänden Bowling und Classic im Jahr 2021. Gerade diese nachgeholte Ehrung machte noch einmal eindrücklich klar, aus welch schwieriger Zeit der Verband bedingt durch die Pandemie kommt und wie wichtig es doch war, dass der sportliche Alltag inzwischen wieder belebt werden konnte. Bei der Auslosung der Teams für das tags darauf stattfindende Vier-Bahnen-Turnier konnten sich die Teilnehmer:innen bereits kennenlernen, stellten doch die vier Diziplinverbände für jedes Team je ein Teammitglied.
Am Samstag (26.08.) standen sich die Aktiven beim Vierbahnenturnier im ausgiebigen Wettkampf gegenüber, tauschten aber erneut auch Erfahrungen aus und ließen sich entweder Tipps und Tricks von Versierten auf dem ihnen unbekannten Areal geben oder waren selbst die Insider, die helfend zur Hand gingen. Organisiert wurde der Wettkampf vom gastgebenden KV Wolfsburg unter Leitung des Vorsitzenden Matthias Hähnel. Sein Team sorgte tatkräftig für ein leistungsförderndes Umfeld. Gern nahmen die Gastgeber Hinweise hingegen, sodass in zwei Jahren auch ein Ölbild statt eines -films auf der Bowlingbahn vorhanden sein dürfte.
Im Mittelpunkt stand das Miteinander und Lernen vom Anderen, wie der DKB-Vizepräsident Sport und Verbandsentwicklung, Michael Teschner, vor dem Turnier betonte, wenn letztlich auch darum gefightet wurde, zu einem der interdisziplinären Siegerteams zu gehören. Teschner sagte aber auch, "dass es wichtig ist, dass alles zukunftsfähig bleibt" und er daher mit vielen am Rande des Turniers gesprochen habe. Neben dem für ihn wichtigen Feedback der Sportler:innen nahm er auch Anregungen auf, die in die weitere Ausgestaltung einfließen werden. Besonders hob er hervor, dass es im Verband um das Wir-Gefühl geht: "Manchmal sind wir noch zu eigensinnig, weil in einzelnen Disziplinbereichen nur für sich gedacht wird." Dennoch blieb er guter Hoffnung: "Wenn wir uns darstellen als Kegel- und Bowlingsportler, das heißt als die Nine- und die Tenpin-Familie, haben wir nach außen eine ganz andere Präsenz. Das ist noch ein Ziel in der Verbandsentwicklung. Das Vier-Bahnen-Turnier ist dabei die hochkarätigste Veranstaltung mit Sportler:innen, die der DKB in seiner Gesamtheit überhaupt hat. Das müssen wir noch vielmehr nutzen, um es nach außen zu tragen."
Am Samstagabend wurden die besten Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainer:innen des Jahres 2022 aus den Disziplinverbänden geehrt und die Sieger des Vier-Bahnen-Turniers ausgezeichnet. Beide Abende moderierte der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DKB, Michael Hohlfeld. Für Bilder sorgte Kai Christensen, bewegte Bilder fing Sandro Brandt ein.